Quelle: Flickr, Gloria (CC BY-NC-ND 2.0)

Was wären wir ohne Wasser? Es ist lebensnotwendig, nicht nur für uns Menschen, sondern für alle Lebewesen, für das ganze System Erde.

Was kommt Ihnen in den Sinn wenn Sie an Wasser denken? Ist es das Aufdrehen des Wasserhahns? Ist es das erfrischende, kühlende Nass, dass Sie in den Sommerferien genossen haben? Erinnern Sie sich an das Hochwasser als die Brücke zwischen Bahnhof und ReZ gesperrt war? Denken Sie an die Gewitter im Sommer oder an das giessen der Blumen? Wasser hat ganz viele Facetten, es wird an vielen Orten eingesetzt, gebraucht. Wasser ist unverzichtbar, lebenswichtig. Aber es kann auch lebensbedrohlich werden. Seen, Flüsse, Bäche und Meere brauchen ihren Raum, ihren Platz.

Für uns ist Wasser keine Mangelware. Es ist selbstverständlich, dass es fliesst. Doch manchmal auch nicht, wie ich selbst im letzten halben Jahr in meiner Wohnung in Uster erfahren habe. Auf einmal kam nichts mehr aus dem Wasserhahn, es tröpfelte nur noch heraus und wie kommt dann der Schaum des Shampoos aus meinen Haaren heraus? So gibt es auch bei uns immer wieder mal Knappheit, doch meistens ist dies eher ein technisches Problem, das schnell wieder behoben werden kann.

Doch für einige Menschen ist dieser Zustand keine Ausnahme, sondern Realität. Es ist nicht selbstverständlich, dass alle Menschen Wasser zur Verfügung haben. Für was wird Wasser eingesetzt? Für Monokulturen, für Viehzucht, für Menschen? Übernehmen wir Verantwortung im Umgang mit Wasser? Was können wir tun, dass für alle Menschen der Wasserhahn sich öffnet und daraus Wasser fliesst?

Wenn einer alleine träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, so ist das der Beginn, der Beginn einer neuen Wirklichkeit. Deshalb will uns diese Schöpfungszeit die Kostbarkeit des Wassers wieder neu in Erinnerung rufen und unseren Umgang mit Wasser in Frage stellen und neu bedenken.

Zuerst erschienen im „extra“, der Beilage der reformierten Kirche Dübendorf, zum reformiert am 13. September 2013

Element Wasser

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